Festzustellen ist, das innerhalb weniger Zeilen die Abwertung von überschrittene Zielwerte bis hin zu:"Somit haben sich insgesamt keine Hinweise auf eine schädliche Bodenveränderung ergeben." vorgenommen wurde.

Was jetzt? Sind jetzt Zielwerte überschritten oder nicht?

Werden wir eine PR-Mitteilung lesen können, in der darauf hingewiesen wird, das wieder mal alles in Ordnung ist und keine Hinweise auf Bodenveränderungen vorliegen, obwohl im gleichen Bericht darauf hingewiesen wird. Sind wir gespannt und harren der Dinge.

Hier ein Auszug der Bewertung der Untersuchungsergebnisse:

Auszug:

Die Aussagen im Untersuchungsbericht der DEKRA vom 09.01.2012 können bestätigt wer-den. Vorsorgewerte gemäß BBodSchV bzw. Ziel- und Beurteilungswerte werden nur an den unmittelbar neben dem Firmengelände in 15 m bzw. 40 m Entfernung gelegenen Probenah-mestellen OBP2 (bei Kupfer, Cadmium, Chrom und Zink) und OBP3 (bei Kupfer) überschrit-ten.
Ein Zusammenhang mit den Emissionen der Fa. Loacker durch Stoffeinträge in den Boden ist nicht für Chrom und Zink aber für Kupfer und Cadmium anzunehmen. Daher sind Maß-nahmen an der Emissionsquelle geboten, um Schadstoffeinträge in die Böden wirksam zu vermindern.
In Bezug auf den Wirkungspfad Boden-Mensch wurden die Prüf- bzw. Maßnahmenwerte gemäß BBodSchV im Sinne einer Worst-Case-Betrachtung für die sensibelste Nutzung (Kin-derspielflächen) mit dem jeweils höchsten gemessenen Wert verglichen. Hierbei zeigt sich, dass die Prüf- bzw. Maßnahmenwerte deutlich unterschritten werden. Dies trifft auch für für den Wirkungspfad Boden-Pflanze zu.
Somit haben sich insgesamt keine Hinweise auf eine schädliche Bodenveränderung ergeben.
Maßnahmen oder weitere Untersuchungen auf den betreffenden Grundstücken sind daher nicht veranlasst.

Augsburg, 15.01.2013
Bearbeitung: G. Heueis
Dr. R. Prinz
Dr. M. Rössert

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Und schon kommen die ersten Pressemeldungen

Mainpost Redakteur Klaus Vogt

WONFURT
Loacker: Landesamt für Umwelt gibt Entwarnung

Alle Bodenproben sind undenklich - Behörde warnt aber vor weiterer Anreicherung mit Giftstoffen

Quelle:

http://www.mainpost.de/regional/hassberge/Loacker-Landesamt-fuer-Umwelt-gibt-Entwarnung

Bemerkung der BI:

Herr Vogt, wir stimmen Ihnen zu. Die Bodenproben sind wirklich undenklich!

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 Haßfurter Tagblatt

"Kein Hinweis auf schädliche Veränderung"

Loacker: Landesamt für Umwelt legt Ergebnis der Bodenuntersuchung vor - Im Internet nachlesbar

Hier ein Auszug aus dem Bericht:

"Die Überschreitungen von Vorsorge- bzw. Zielwerten bei Kupfer, Cadmium, Chrom und Zink sowie unter anderem von Polychlorierten Biphenylen (PCB) und Dibenzodioxinen oder -furanen direkt neben dem Werk sieht das Landesamt jedoch als Anlass, "Maßnahmen zur deutlichen Reduzierung der Emissionen" zu empfehlen, um die verursachten Schadstoffeinträge in den Boden zu vermeiden. Dass diese Schadstoffe von Loacker stammen, davon geht das LfU aus."

Der komplette Bericht ist nachzulesen auf HT online

Quelle:

http://www.hassfurter-tagblatt.de/index.php?id=1514&tx_ttnews

Anbei die Pressemitteilung der bayerischen Landesämter LFU und LGL vom 6. Dezember 2012

Von Urinproben  bzw. ein komplettes humantoxikologisches Gutachten ist hier nicht die Rede, lediglich von einer Blutprobe.

Diese Blutprobe spiegelt aber nicht die Belastung des menschlichen Körpers speziell der Organe und der Fettgewebe in denen sich im Laufe der Zeit die Giftstoffe einlagern!