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2013-09-27

Es kommt Bewegung in den «Fall Salvi»

Was passiert mit dem unbewilligten Schrottplatz an der Flugbrunnenstrasse? Die Gemeinde hat soeben ein Bewilligungsverfahren in Gang gesetzt und will den Platz räumen lassen, falls die Umwelt gefährdet ist.

Quelle: Berner Zeitung

 

Hier der Link zum vollständigen Artikel der Berner Zeitung über die Tochterfirma von Loacker Recycling Götzis:

 

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Es-kommt-Bewegung-in-den-Fall-Salvi/story/25733074

 

 


2013-06-21 Aktuelle Bilder erreichten uns aus Götzis

Die mit der Rauchsäule sind ca. 1-2 Minuten nach der
Verpuffung entstanden, das andere mit dem Kamin des Shredders etwa 8-10 Minuten später

 

Explosion bei Loacker-Recycling in Götzis Freitagmorgen Behörde prüft Loacker-Recycling in Götzis


Eine Explosion in der Shredderanlage von Loacker in Götzis sorgte am Freitag für große Beunruhigung in der Nachbarschaft. Im Laufe des Tages ermittelte die Behörde die Ursache. Soweit feststellbar, sei die Verschrottung eines Behälters mit Lösungsmittelresten Ursache für die Explosion gewesen, heißt es in der Abfallwirtschaftsabteilung des Landes. Die ursprüngliche Erklärung des Unternehmenssprechers, wonach eine Gaskartusche Schuld gewesen sein soll, hat sich nicht bestätigt.

Grenzwertüberschreitung festgestellt

Die Verbrennung des Lösungsmittels habe zu einer kurzzeitigen Grenzwertüberschreitung bei Kohlenwasserstoffen in der Abluft geführt, so die Behörde. Der Brand sei auch Ursache für schwarzen Rauch aus dem Schornstein der Shredderanlage gewesen. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden. Ähnliche Vorfälle hätten sich in der jüngsten Vergangenheit gehäuft, so der Behördenvertreter. Man müsse sich eventuell neue Maßnahmen überlegen. Eine weitere Überprüfung des Recyclingbetriebes sei bereits angeordnet.

Vorfall erschreckt Anrainer

Freitagmorgen, kurz nach 8 Uhr, wurden Nachbarn des Recyclingbetriebes Loacker, offenbar unsanft aus dem Alltag gerissen. Das Unternehmen verschrottet u.a. Autos. Am Freitag wurde erneut eine heftige Explosion wahrgenommen, verbunden mit Erschütterungen an Häusern und Fenstern. Das Ganze gleiche einem Erdbeben, so die Schilderung eines Nachbarn. Als Anrainer fühle man sich zunehmend wie in einem Kriegsgebiet und nicht wie in einem Wohngebiet, heißt es in einem Schreiben. Weitere Nachbarn zeigten sich am Freitag über schwarzen Rauch aus dem Shredder-Kamin beunruhigt.

„Keine Verletzten, aber wirtschaftlicher Schaden“

Der Pressesprecher von Recycling Loacker in Götzis, Martin Dechant, teilt auf ORF-Anfrage mit, es habe am Freitag eine Verpuffung beim Shredder gegeben, die mit einem kleinen Brand verbunden gewesen sei. Es sei niemand verletzt worden. Der Vorfall sei höchst ärgerlich - wegen des wirtschaftlichen Schadens. Zum Zeitpunkt der Explosion sei Metall- und Eisenschrott verarbeitet worden. Der Shredder sei umgehend gestoppt und kontrolliert worden. Der Betrieb der Anlage sei nach etwa 30 Minuten wieder aufgenommen worden, so Dechant.

„Menschlicher Fehler“

Als Ursache nennt Dechant einen „menschlichen Fehler“. Das Material müsse händisch sortiert werden. Wenn Restbestände in den Shredder gelangten, käme es durch Reibung zu kleinen Bränden. Durch eine „tiefe Sortierung“ sollte das nicht passieren, so der Pressesprecher. Man beschäftige viele Anlernkräfte. Loacker habe begonnen, Personal noch intensiver zu schulen, versichert Dechant. Zu einem ähnlichen Vorfall war es vor einem Monat gekommen.

Abfallwirtschaftsbehörde kündigt Untersuchung an

Die Abfallwirtschaftsbehörde bestätigt, am Freitagvormittag eine entsprechende Meldung von Loacker-Recycling. Das Unternehmen habe mitgeteilt, dass wegen einer Gaskartusche eine Verpuffung ausgelöst worden sei.

Beschwerde an die Landesveraltung

Die Nachbarschaft des Recyling-Betriebes macht sich indessen mit einer Beschwerde an das Land Luft. „Es ist unerträglich, wie Bürger von der Politik und den Behörden dem Müll, Lärm, Abgasen, Explosionen usw. mit den damit verbundenen Gefahren für Leib und Leben ausgesetzt werden“, beschwert sich ein Anrainer in einem Schreiben an Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und die Behörde.

„Mitten in einem Wohngebiet wird ein Müll- und Schrottbetrieb erweitert und ausgebaut. Die Bevölkerung wird hierbei lediglich als lästiger Nebenfaktor betrachtet. Die Menschen werden durch Lärm, Verkehr, Explosionen gefährdet. Das Land unternimmt in diesem Punkt überhaupt nichts“, so der Verfasser, der aufgrund der Explosionen eine behördliche Schließung des Betriebes fordert. Es gelte zu bedenken, „dass zuerst das Gebiet Wohngebiet war und erst durch eine völlig falsche Ansiedlungspolitik des Landes einer der größten Müllentsorger Europas im Wohngebiet etabliert wurde“, so der Vorwurf gegenüber dem Land.

Link:

 


Quelle: vorarlberg ORF.at vorarlberg.orf.at/news/stories/2589678/


Loacker: Teilweiser Betriebsstopp

Die Abfallwirtschafts-Behörde hat bei Loacker-Recycling einen teilweisen Betriebsstopp angeordnet. Das Götzner Abfallunternehmen muss bis auf weiteres die Dosen-Shredderung einstellen, so der Leiter der Abfallwirtschaftsbehörde.

Stellungnahme von Loacker Recycling

In einer ersten Stellungnahme teilt ein Sprecher von Loacker-Recycling mit, offiziell habe man noch keine Mitteilung der Behörden erhalten. Natürlich kenne man die Messwerte. Bei diesen Daten seien Plausibilitätsfehler festgestellt worden. Das Unternehmen habe bereits mit der Behörde Kontakt aufgenommen, sagt Unternehmenssprecher Martin Dechant. Man rechne mit einer Anzeige „wegen nicht bescheidkonformer Daten-Dokumentation“.

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Quelle: http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2560613/

 

Grüne fordern strikteres Vorgehen der Behörden gegen Loacker-Recycling

 “Das ist kein alltäglicher Vorgang”, so der Wirtschaftssprecher der Grünen, LAbg. Bernd Bösch. Loacker präsentiere sich als Saubermann und verschleiere gleichzeitig Luftschadstoffe

Er verstehe nicht, dass den Behörden die Widersprüchlichkeiten erst jetzt aufgefallen seien, so Bösch. Dass sie die Loacker-Angaben für bare Münze genommen haben, sei wenigstens blauäugig, wenn nicht gar fahrlässig gewesen. Vertrauen allein genüge nicht, auf Kontrolle könne nicht verzichtet werden.

 

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Quelle:

http://www.vol.at/gruene-fordern-strikteres-vorgehen-der-behoerden-gegenueber-loacker-recycling/3427189

 

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